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Farbe

Farbe in Seife

Die Herstellung eigener Seifen verbindet Kreativität mit Natürlichkeit. Farben spielen dabei eine wesentliche Rolle, da sie deiner Seife eine besondere Ausstrahlung und Einzigartigkeit verleihen.

Färbende Öle

Einige pflanzliche Öle bringen von Natur aus Farbe mit sich und können die Seife in sanften Tönen einfärben:

Rotes Palmöl: Verleiht der Seife eine warme orange bis rötliche Farbe und ist reich an Carotinoiden.

Sanddornfruchtfleischöl: Sorgt für ein leuchtendes Orange und hat zugleich pflegende Eigenschaften.

Avocadoöl: Kann einen sanften grünen Ton erzeugen und ist besonders hautpflegend.

Diese Öle werden in die Fettphase integriert und geben der Seife nicht nur Farbe, sondern auch wertvolle Pflegestoffe.

Farbe durch Laugenflüssigkeit

Die Wahl der Laugenflüssigkeit beeinflusst ebenfalls die Farbe der Seife:

Kaffee: Ergibt braune bis beige Farbtöne und sorgt für eine leicht exfolierende Wirkung, wenn Kaffeesatz beigemischt wird.

Kräutertee oder grüner Tee: Liefert dezente Beige- bis Grünnuancen.

Karottensaft: Liefert Orangetöne, die beim Verseifungsprozess oft sanfter werden.

Sud aus Rosskastanien: Liefert beige-braune Farbtöne

Diese Zubereitungen können anstelle von Wasser für die Lauge verwendet werden und sorgen für natürliche Farbspiele.

Färbung durch Ölauszüge (Mazerate)

Mazerate sind Ölauszüge, die durch das Einlegen von Pflanzenteilen in Öl entstehen. Diese Methode sorgt für sanfte Farben und pflegende Zusatzeigenschaften.

Ringelblume: Verleiht gelbliche Farbtöne und wirkt hautberuhigend.

Annattosamen: Ergibt ein kräftiges Orange und ist besonders farbintensiv.

Alkanna: Liefert Lila- bis Violetttöne.

süßes Paprikapulver: Ergibt ein rot-braun

Die Mazerate werden in die Fettphase eingearbeitet und verleihen der Seife sowohl Farbe als auch Wirkstoffe.

Färben mit Pflanzenteilen

Ganze oder pulverisierte Pflanzenteile bieten eine natürliche Möglichkeit zur Seifenfärbung.

Spirulina-Pulver: Bringt einen intensiven Grünton.

Brennnesselpulver: Sorgt für sanfte Grünnuancen.

Kurkuma: Verleiht der Seife ein warmes Gelb bis Orange und wirkt zugleich entzündungshemmend.

Diese Pulver werden meist direkt in die flüssige Seifenmasse eingerührt oder vorher in einem Ölauszug verarbeitet.

Färben mit Kakao, Indigo und Kohle

Kakao: Natürliches Kakaopulver liefert braune bis dunkelbraune Farbtöne und sorgt für einen erdigen Look.

Es kann direkt eingerührt oder in Kombination mit Kaffee für Marmorierungen verwendet werden.

Indigo: Wird aus der Indigopflanze gewonnen und sorgt für ein tiefes Blau bis Blaugrün.

Indigo sollte vor der Verwendung in Wasser oder Öl gelöst werden, um Klumpen zu vermeiden.

Aktivkohle: Verleiht der Seife ein tiefes Schwarz und hat gleichzeitig reinigende Eigenschaften, weshalb sie oft in Detox-Seifen verwendet wird. Kohle kann auch für Marmorierungseffekte eingesetzt werden.

Färben mit Erden und Oxiden

Natürliche Erden und Oxide sind besonders stabil und farbintensiv.

Tonerden: Erhältlich in verschiedenen Farben wie weiß, rosa, grün und gelb. Sie verleihen der Seife sanfte Farbtöne und haben gleichzeitig reinigende und entgiftende Eigenschaften.

Ultramarine: Natürlich vorkommende Mineralpigmente, die für Blau- und Violetttöne sorgen.

Eisenoxide: Liefert warme Farbtöne von Rot über Braun bis Gelb und ist besonders farbstabil.

Diese Materialien werden oft als feines Pulver verarbeitet und vor dem Einrühren mit etwas Öl angerührt, um Klumpen zu vermeiden.

Titandioxid als Farbe in Seife – Strahlende Reinheit für deine Kreationen

Was ist Titandioxid? Titandioxid ist ein mineralisches Pigment, das aus natürlich vorkommenden Mineral gewonnen wird. Es ist bekannt für seine hohe Deckkraft und Farbintensität. In pulverisierter Form reflektiert es Licht besonders gut und wird deshalb nicht nur in der Kosmetik, sondern auch in Farben, Lacken und Lebensmitteln eingesetzt. Für kosmetische Anwendungen wird ausschließlich ultrareines Titandioxid verwendet, das hohen Sicherheitsstandards entspricht.

Warum Titandioxid in Seife verwenden? Titandioxid ist vielseitig einsetzbar und bietet einige klare Vorteile in der Seifenherstellung:

Strahlendes Weiß: Es erzeugt eine reine, weiße Farbe und verleiht Seifen eine edle Optik.

Aufheller: Es kann andere Farben aufhellen und sorgt für sanfte Pastelltöne.

Deckkraft: Titandioxid deckt gut und lässt sich gleichmäßig verteilen.

Hitzebeständigkeit: Es ist stabil bei hohen Temperaturen und somit ideal bei Kalt -oder Heißverseifung.

Lichtbeständigkeit: Farben, die mit Titandioxid erzeugt werden, sind licht- und alterungsbeständig.

Verarbeitung von Titandioxid in Seifen

Damit Titandioxid in Seifen gleichmäßig verteilt wird, ist die richtige Verarbeitung entscheidend:

Dispergieren in Wasser oder Öl: Titandioxid kann entweder in Wasser oder in Öl dispergiert werden.

Wasserlösliche Variante: Einfach in destilliertem Wasser auflösen und gut umrühren.

Öllösliche Variante: In einem kleinen Teil Öl (z. B. aus der Rezeptur) klümpchenfrei anrühren.

Dosierung:

Für ein deckendes Weiß reicht bereits eine geringe Menge. Üblicherweise verwendet man etwa bis maximal 1 Teelöffel Titandioxid auf 1000 g GFM. Für sanfte Pastelltöne genügt deutlich weniger.

Einmischen in den Seifenleim:

Die vorbereitete Mischung wird nach dem Emulgieren der Öle und Lauge unter stetigem Rühren zugegeben. So wird eine gleichmäßige Verteilung erzielt.

Ist Titandioxid sicher?

Titandioxid ist als Farbpigment in Kosmetik weit verbreitet und gilt als sicher für den äußeren Gebrauch. Allerdings sollte es nur in Form von nicht-nano Partikeln verwendet werden, da Nano-Partikel möglicherweise eingeatmet oder in den Körper aufgenommen werden könnten. Beim Kauf von Titandioxid solltest du daher darauf achten, dass es speziell für kosmetische Anwendungen zugelassen ist.

Alternativen zu Titandioxid

Wer auf Titandioxid verzichten möchte, kann auf folgende Alternativen zurückgreifen:

Kaolin-Tonerde: Erzeugt eine sanfte, cremige Färbung.

Zinkoxid: Eine weitere Möglichkeit für helle Farben mit mittlerer Deckkraft.

Weiße Tonerde: Ideal für Pastelltöne und besonders hautfreundlich.

Mica als Seifenfarbe – Funkelnde Farbpracht für handgemachte Seifen

Mica ist ein beliebtes und vielseitiges mineralisches Farbpigment in der Seifenherstellung. Es verleiht handgemachten Seifen nicht nur strahlende Farben, sondern auch einen besonderen Schimmer, der sie optisch aufwertet.

Was ist Mica? Mica, auch als Glimmer bekannt, ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das in dünnen, glänzenden Schichten abgebaut wird. Es wird fein gemahlen und anschließend mit farbigen Pigmenten oder Oxiden kombiniert, um eine breite Palette an Farben zu erzeugen. Besonders beliebt ist Mica aufgrund seines perlmuttartigen Glanzes, der Seifen eine luxuriöse Optik verleiht.

Ist Mica natürlich? Reines Mica ist ein natürliches Mineral, doch die farbigen Varianten, die für kosmetische Zwecke verwendet werden, entstehen oft durch die Zugabe synthetischer Farbstoffe oder mineralischer Pigmente wie Eisenoxide. Diese Kombinationen sind hautfreundlich, ungiftig und häufig für Naturkosmetik zugelassen. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Mica-Farben frei von Schadstoffen und für den kosmetischen Gebrauch zugelassen sind.

Anwendung von Mica in Seifen

Mica wird oft direkt in die Seifenmasse eingearbeitet. Dafür dispergierst du das Pigment zunächst in einem kleinen Teil Öl, um Klümpchen zu vermeiden. Danach gibst du es vorsichtig in den Seifenleim, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist. Aufgrund seiner Leuchtkraft eignet sich Mica perfekt für aufwendige Designs und Marmorierungen. Für besondere Akzente kannst du Mica auch auf die fertige Seife auftragen. Ein Pinsel hilft, feine Highlights auf der Oberfläche zu erzeugen – ideal für Formen mit Prägungen oder dekorativen Mustern.

Vorteile von Mica als Seifenfarbe

Breite Farbauswahl: Mica ist in zahlreichen Farben von dezent bis intensiv erhältlich.

Schimmer und Glanz: Der Perlglanz-Effekt sorgt für eine edle Optik.

Leichte Anwendung: Mica lässt sich in Öl gut dispergieren.

Stabilität: Farben aus Mica bleichen im Gegensatz zu einigen pflanzlichen Farbstoffen nicht so schnell aus.

Worauf solltest du achten?

Kosmetikqualität: Verwende nur Mica-Pigmente, die für kosmetische Anwendungen zugelassen sind, um Hautverträglichkeit sicherzustellen.

Nachhaltigkeit: Achte auf ethisch gewonnene Mica-Pigmente, da beim Abbau in manchen Regionen problematische Arbeitsbedingungen herrschen. Zertifizierte Anbieter bieten hier eine sichere Alternative.